Nach einigen Monaten in den Tuamotus sind wir zurück auf Tahiti. Erfreuen uns am Obst und Gemüseangebot, ebenso an der tropischen Vegetation. Es gibt hier auf der Insel noch unzählige Wanderungen, die wir gerne noch machen möchten.
Eine davon startet in Punaauia, an Tahiti`s Westküste. Unter anderem ist dies auch das nautische Zentrum mit der Marina Taina samt Bojenfeld, sowie den Ankerplätzen in der Umgebung. Unweit davon befindet sich in der Neubausiedlung Miri, die ständig nach oben hin erweitert wird, unser Ausgangspunkt auf 428 m. Vom Parkplatz aus führt uns diese Wanderung auf 1350 m, zu einer Radaranlage, die der Überwachung des Luftverkehrs dient.
Die ersten beiden Kilometer gehen steil bergauf, auf teilweise rutschigem Terrain, danach befindet man sich die meiste Zeit auf einem Fahrweg der zur Antennenanlage führt. Zwei Allradautos kamen uns entgegen. Die Flora ist besonders abwechslungsreich, man findet sogar Himbeeren, allerdings javanesisiche, die etwas weniger intensiv im Geschmack sind. Unterschiedliche Farne, wilde Orchideen, tahitiansiche Tulpenbäume, Icacopflaumen und, und, und…. In 9 Kilometern machten wir über 1000 Höhenmeter.
Bei der Radarantenne, die wir nach etwas über drei Stunden erreichten, machten wir nach einer kurzen Pause kehrt. Es wäre noch weiter gegangen bis zum Mount Marau, für uns aber heute zu weit. Wir waren dann auch sehr froh nach über sechs Stunden und 18 Kilometern wieder heil beim Auto angekommen zu sein. Beim Abstieg gab es an der rutschigen Stelle doch ein paar „fast“ Sturzsituationen.
Die meiste Zeit befindet man sich im schattigen Bereich. Zum Glück hatten wir bis auf ein paar Tropfen kaum Regen und der Weg war bis auf das Anfangsstück trocken. Eine empfehlenswerte Wanderung mit tollen Ausblicken auf Papeete und die Nachbarinsel Moorea. Man sollte danach aber Zeit haben, seinen Muskelkater auszukurieren. Die Wadln sind dabei ein ganz heißer Tip:-)